Montag, 23. Dezember 2013

Eifer in der Regula Benedicti

Der Eifer des Mönchs muss nicht nur groß sein, er durchzieht auch das ganze Leben des Mönchs. Dies wird deutlich, wenn man sich anschaut, wieviele verschiedene Lebensbereiche laut Regel mit dem Eifer in Verbindung gebracht werden. Es sind vor allem positive Beispiele. Die Worte "Eifersucht" oder "eifersüchtig" kommen nicht so oft vor, wie der gute Eifer.

4,66 Nicht eifersüchtig sein.
18,25 Lesen wir doch, daß unsere heiligen Väter in ihrem Eifer an einem einzigen Tag vollbracht haben, was wir in unserer Lauheit wenigstens in einer ganzen Woche leisten wollen.
27,5 Der Abt muss sich sehr darum sorgen und mit Gespür und großem Eifer danach streben, dass er keines der ihm anvertrauten Schafe verliert.
42,1 Immer müssen sich die Mönche mit Eifer um das Schweigen bemühen, ganz besonders aber während der Stunden der Nacht.
53,15 Vor allem bei der Aufnahme von Armen und Fremden zeige man Eifer und Sorge, denn besonders in ihnen wird Christus aufgenommen.
58,7 Man achte genau darauf, ob der Novize wirklich Gott sucht, ob er Eifer hat für den Gottesdienst,
64,6 Sie dürfen wissen: Wenn sie sich von reiner Absicht und vom Eifer für Gott leiten lassen, werden sie dafür reich belohnt, andererseits machen sie sich schuldig, wenn sie es versäumen.
64,16 eifersüchtig
65,7,22 Eifersucht
66,4 Mit der ganzen Sanftmut eines Gottesfürchtigen und mit dem Eifer der Liebe gebe der Pförtner unverzüglich Bescheid. 
71,4 Sonst sollen alle jüngeren ihren älteren Brüdern in aller Liebe und mit Eifer gehorchen. 
72,1-3 Wie es einen bitteren und bösen Eifer gibt, der von Gott trennt und zur Hölle führt, 
so gibt es den guten Eifer, der von den Sünden trennt, zu Gott und zum ewigen Leben führt. Diesen Eifer sollen also die Mönche mit glühender Liebe in die Tat umsetzen, 
72,6 im gegenseitigen Gehorsam sollen sie miteinander wetteifern;